Eine Übernachtung in Schweden, eine in Dänemark und noch eine hinter Hamburg und wir sind nach 41 Tagen und über 10000Km wieder wohlbehalten zu Hause angekommen.
Sjoa - Kolbotn, kurz unter Oslo.
Zwei Tagesaufenthalt. Der Vordereifen muss neu. 8500Km und nix geht mehr. Da keine Firma aufzufinden ist, mach ich es halt selbst💪. Gesagt getan, fünf Stunden später mit allem drum und dran, fertig😓. Erster Schlauch war nur zum testen😩, der zweite hält🤗.
Stjørdal - via Fähre Halsa/Kanestraum nach Kristiansund.
Angekommen, kurz vor Trondheim. Heiß duschen, Abendessen mit einem großen 🍺 und am ins Bett.
Mosjøen - nicht ein Tag Pause sondern drei. Mit Arztbesuch und Antibiotika und und zwei Tage Bettruhe.
Rognan - Mosjøen.
Die Temperatur ist lausig, alles Wolkenverhangen und trüb.
Kurz vor dem Polarkreis kommt die nächste Schicht drüber. Die Temperatur ist jetzt einstellig. Kurzentschlossen fahren wir nicht mehr allzuweit und ich brauche einen Tag Pause.
Eine Nacht im Hotell Mosjøen und ein im Mosjøen overnatting.
Rognan ist am besten beschrieben: ein kleines verschlafenes Örtchen.
Kabelvåg - Å - Kabelvåg.
Andenes - via Fähre Melbu/Fiskebøl nach Kabelvåg.
Evenskjer - über Harstad und Fähre Refsnes/Flesnes nach Andenes.
Tromsø - Narvik - Evenskjer.
Übernachtung erneut im Container. Diesmal auf einem Campingplatz und bei weitem nicht so toll wie in Tallinn.
Tromsø - Ein Tag Ruhe und
Hinterradreifen wechseln, hat nur 5800Km gehalten.
Olderfjord strack nach Tromsø.
Ach ja Schnee am Straßenrand gab's auch.
Bei einem recht allein gelegenem Silberladen machten wir Bekanntschaft mit drei Teams der Balkanrally. 7500Km in 12 Tagen.
Nicht vergessen, Honningsvåg war unser nördlichster Punkt der Reise.
Kirkenes via Ifjord nach Lakselv.
Abseits der E6 ging es heute Richtung Westen. Die Straßen waren auch recht passabel. Wir haben mittlerweile mehr als 5000Km auf dem Tacho.
Wie in Norwegen typisch, traumhaft schöne Landschaften.
Es war ein wahrer Genuß, Kilometer für Kilometer diese Landschaft zu genießen. Dann eine Hytta am Porsanger Fjord.
Kirkenes - Grense Jakobself - Kirkenes.
Die Straße war mehr als holprig und mit reichlich Schlaglöchern versehen.
Von Inari nach Kirkenes.
Nach der Grenzüberfahrt nach Norwegen wurden die Straßen spürbar schlechter.😩
21:45 Uhr
Von Kemi über den Artic Circle nach Inari.
Habe meine Jeans und Lederjacke gegen die Motorradkluft getauscht.
Helga ihre Meshhose gegen was mit Membrane. Der heute Tag fing mit leichtem Nieselregen an. Dann ein kurzer Wolkenbruch und wir erreichen bei strahlend blauem Himmel den Artic Circle bei Rovaniemi.
Nach einer ausgiebigen Café Pause zwischendurch, weiter nach Inari. Unspektakulär, bis auf Rentier Ausweichmanöver und die letzten 45Km im Dauerregen mit Blitz und Donner. Dann ab ins Hotel.
Von Vaasa nach Kemi.
Die obere Ostsee ist nach fast 4000Km erreicht. Wieder lange gerade Straßen und heute ei paar Seen zur Abwechslung.
Hier haben wir Bernd und seine KTM 390 Adv kennengelernt. Sein Kette war schrecklich ruiniert, eine Weiterfahrt extrem gefährlich. Kurz entschlossen Werkzeug ausgepackt, Kette gespannt und geölt. So reicht es bis in die nächste Werkstatt zum wechseln der Kette.
Von Espoo nach Vaasa.
Finnland zeigt sich von seiner allseits bekannten Seite. Viel Wald, entlos lange gerade Straßen mit ein paar Hügeln damit es nicht ganz so schlimm aussieht.
An der Tanke hat es einen kurzen Regenschauer gegeben. Wir hatten aber Glück und konnten der einen schwarzen Wolke davon fahren.
Vaasa um 22:50 Ortszeit
Heute Sightseeing in Helsinki.
Na gut, cool ist jetzt nicht gerade 28°
Hier vermute ich zu viel Quecksilber im Boden🧐
Mit der Fähre nach Helsinki/Finnland.
In Tallinn war der Weg zur Ablegestelle der Fähre ein Chaos pur. Baustellen, Strassensperren und viel Verkehr waren da nur einige Punkte. Aber wir haben es geschafft, Online gebucht ging alles am Einlass Ratz Fatz. Ausweis reichte und schon gab es die Bordkarten.
Erstmal warten in der Line 5
Und da kommt unser Übersetzdampfer.Mit der ersten Unterkunft in Espoo, links neben Helsinki, haben wir heute mal daneben gegriffen. Lag zwar wie erwartet für uns günstig um mit dem Bus am nächsten Tag nach Helsinki zu fahren aber das war im wahrsten Sinne ein Dreckloch. Also nach was Neuem umgeschaut und siehe da, wir haben jetzt ein tolles Apartment und die Metro in der Nähe. Morgen beginnen wir dann unser Abenteuer Helsinki besichtigen. Mit der Metro hin und hoffentlich auch wieder zurück zum Apartment.
Wir haben mal so nebenbei erwähnt nun mehr als 3000 Km mehr auf dem Tacho. Der ein oder andere Abstecher war dann für den erhöhten Verschleiß der Reifen verantwortlich.
Um von Swinwmünde wegzukommen muss man die Fähre nehmen und auch noch eine Zugbrücke überqueren, vorausgesetzt sie ist unten und hängt nicht im Wartestau.
und ein cooles Flair drumherum.
Von Pärnu via vorgelagerter Insel Muhu auf Saaremaa. Noch kurz ein Meteoritenkrater besichtigen
und weiter nach Kuressaare.
Ein Tag Sitheseeing in Riga.
Tag 8 und wir sind in Riga angekommen. Eine tolles Apartment im 4 Stock, ohne Aufzug, mit Parkplatz im Hinterhof vom Hinterhof. Sieht schon ein bisschen skurril aus.
Auf der Fahrt nach Riga gab es nichts Spektakuläres. Frei nach Honda - Heute ohne nennenswerte Defekte angekommen.
Unterwegs sahen wir uns noch den Kreuzhügel, Kryziu kalnas, hinter Siauliai an.
Mit denen im Krieg Gefallenen und den im Gulag umgekommen, hat das nicht mehr viel zu tun.
Parade in Juodkrante, war aber nicht wegen unserem Besuch. Schade...
Nur so verkleidet und in der Nacht ist Kaliningrad über die Kurischen Nehrung zu erreichen.
Für Insider:
Auf der Fahrt nach Silute gab es rumänisches Schlaglochslalom.
Nach nunmehr 1945Km und einem gerissenen Gaszug an Helgas Beta haben wir die erste Übernachtung in Litauen.
Diese schöne Villa mitten in der Stadt Silute ist heute unser Domizil und wir sind die einzigen Gäste.
Centrum Konferencyjno Wypoczynkowe, sprich unsere nächste Bleibe. Vorab natürlich noch mals die rechte Zündkerze festgedreht. Am heißen Motor, auweia.
Die Zufahrt ins Niemandsland.
Die nächste Übernachtung im Niemandsland namens Wojciechy. Von der Hauptstrasse 6 Km Wald-, Pflaster- und Buckelpiste. Wobei Buckelbpiste hatten wir vorab schon 30 Km Dank unserem Navi. Dafür ist die Hütte echt der Hammer.
Nach einer kurzen Stippvisite in Darlowo, zur Zeit etwas ausgestorben. In der Fressmeile waren von geschätzten 100 Lokale tatsächlich drei offen. Am nächsten Morgen gab es dann ein echt polnisches Tankstellenfrühstück.
Auf der Fahrt nach Darlowo, ein kurzer Fotohalt.
Um von Swinwmünde wegzukommen muss man die Fähre nehmen und auch noch eine Zugbrücke überqueren, vorausgesetzt sie ist unten und hängt nicht im Wartestau.
Swinemünde bei Nacht, waren mal wieder lange unterwegs. Unterkunft beziehen und duschen, danach zum Essen. Mehr als ein Blick auf den Strand war nicht drin.
Früh morgens ein Rappelchen mit Geschick und Gafferband beseitigt.
Handprotektoren Made in China.
Nachmittags ein ständig lauter werdendens Gerassel aus der rechten Motorecke. Die rechte Zündkerze hatte sich gelöst. Am heißen Motor Zündkerze festziehen - ich liebe es!
Wegen Baustellen, Umleitungen und plötzlich auftretenden Sperrungen erreichten wir unser erstes Übernachtungsziel erst gegen 22:00 Uhr. Hier die Umkehr im Schotter Nirwana.
Fast fertig gepackt, noch die ein oder andere Tasche, Kleinteile - auf den letzten Drücker - und es kann morgen losgehen.
Sommer 2023 der Wunsch ...
Natürlich kommen da noch ein paar Abstecher hinzu....